Die Macher

Drei
     Identitäten
eine Macherei

Die Macher

Drei
     Identitäten
eine Macherei

Die Macherei in München ist in vielerlei Hinsicht ein einzigartiges Projekt. Eine große Besonderheit ist die Kooperation dreier Architekturbüros, die ihr Expertenwissen in Sachen neuer Arbeitswelten, Münchens Nachbarschaft und architektonischer Vielseitigkeit gemeinsam in das Projekt eingebracht haben. Wer sind diese Architekten und was ist ihre Vision?

Neues Arbeiten ist keine Zukunftsmusik mehr und wird mit der Macherei München Wirklichkeit, doch muss ein Arbeitsplatz auch in zehn oder fünfzehn Jahren noch die Lösungen bieten, die ein erfolgreiches Unternehmen braucht. Die Köpfe hinter dem Entwurf kennen dieses Problem und vereinen ihre Lösungsansätze in der Konzeption der Macherei München. Ihre Vision: Die Macherei München wird bewusst für den Menschen gemacht.

Die Architekten

© Angelika Zinzow
© Angelika Zinzow

Matthias Hollwich

HWKN Architecture

„Hat man die Macherei München einmal gesehen, vergisst man sie nie wieder. Es ist so: Viele Architekten können schöne Gebäude entwerfen. Wir aber haben eine Umgebung entworfen, die Emotionen erweckt, eine direkte Verbindung zu diesem Ort entfacht.”

© Angelika Zinzow
© Angelika Zinzow

Fabian Ochs

OSA Ochs Schmidhuber Architekten

„Der Münchner Osten befindet sich aktuell noch ein wenig im Dornröschenschlaf. Wir versuchen, dem Ort weiter Charakter zu geben. Architektur ist nur dann erfolgreich, wenn sie Menschen zusammen-bringt, die sonst nicht zusammen wären. Kollegen oder auch Fremde im Café.”

© Angelika Zinzow
© Angelika Zinzow

Holger Meyer

Holger Meyer Architektur

„Der Spirit des ganzen Quartiers soll bewusst anders und einzigartig sein. Das Konzept ist keine seelenlose, Funktionsarchitektur, sondern ein Ort für kreatives Denken, freies Arbeiten und gemeinsame Ideen. Das Miteinander der Gebäude spiegelt auch das Miteinander der Kollegen.“

Viele Ideen
ein Quartier

M1,M2

Holger Meyer Architektur

M3,M4,M5

HWKN Architecture

M6

OSA Ochs Schmidhuber Architekten

Holger Meyer Architektur, München und Frankfurt plant die Gebäude M1 und M2. Besonderheit dieses Planunqsabschnitts ist der Brückenbau, welcher beide Gebäude verbindet und vom Projektteam liebevoll das „Nachtkasterl” genannt wird.

Als Wettbewerbssieger ist das New Yorker Architekturbüro verantwortlich für die Realisierung des Design-Hotels sowie der beiden angrenzenden Bürogebäude auf dem östlichen Quartiersgrundstück. Highlight des Design-Hotels ist die gefaltete Fassade, die auf der Berg-am-Laim-Straße schon von Weitem zu erkennen ist. Auf dem Dach des Gebäudes entsteht eine Panoramabar mit Alpenblick und im angrenzenden Bürogebäude ist ein zweistöckiges Fitnessstudio integriert. Mit der dynamischen Fassadensprache bringt das Büro New Yorker Flair in das Projekt. Der Entwurf konzentriert sich auch auf den Raum zwischen den Gebäuden. Dieser schafft vielfältige städtische Qualitäten und steigert die Lebensqualität von Anliegern und Besuchern gleichermaßen.

Die Münchner OSA Ochs Schmidhuber Architekten konzipieren mit dem gut 16.000 Quadratmeter großen Inkubator das Herzstück des Ensembles. Ihr Entwurf schafft mit einer Ziegelsteinfassade, die an die früheren Ziegelbrennereien im Quartier erinnert, und der aufgesetzten Stahl- und Glasarchitektur eine Verbindung aus Historie und Zukunft. Im Inneren des Gebäudes, das Coworking-Space und Konferenzräume beheimatet, sind Loft-Büros mit freiliegenden, industriell anmutenden Leitungssystemen geplant. Am zentralen Platz wird zudem ein großzügiger Gastronomiebereich mit Freifläche entstehen.